Streuobstwiesen sind ein sehr wichtiger Bestandteil unserer Heimat und haben viel zu bieten. Mit ihren vielfältigen Strukturen bieten sie Lebensraum für über 5000 Tier- und Pflanzenarten. Sie erfreuen uns aber auch mit regionalem Obst, das entweder für den Eigenbedarf oder für Brennereien und Keltereien genutzt wird. Zum Streuobst zählen z.B. Kirschen, Zwetschgen, Birnen, Apfelbäume, Nussbäume. Die Obstbäume stehen gewissermaßen über die Landschaft „verstreut“, wie auf Feldern, Wiesen, an Ortsrändern oder in Gärten. Daher leitet sich auch der Begriff „Streuobst“ ab.
Im Schweinfurter OberLand haben wir eine Vielzahl von Streuobstbäumen. Oftmals werden die im Überfluss vorhandenen Früchte jedoch leider nicht verwertet, da das Pflücken oft nicht erlaubt ist. Denn jeder Baum hat ja auch einen Besitzer. Die Allianz Schweinfurter OberLand hat sich dazu entschlossen sich an der Idee der beiden Nachbarallianzen Kissinger Bogen und Fränkisches Saaletal zu beteiligen und ebenfalls nach und nach „Probierbäume“ mit speziellen Banderolen zu kennzeichnen.
Die Probierbäume werden je nach Erntezeit im Sommer/Herbst von den Bauhofmitarbeitern markiert. Die Bäume befinden sich im Eigentum der Allianzgemeinden. Einheimische und Gäste sind herzlich eingeladen, die Erträge dieser Bäume in haushaltsüblichen Mengen zu nutzen. Falls sich auch Privatbesitzer an unserem Projekt beteiligen möchten, freuen wir uns natürlich von Ihnen zu hören.
Ausgewählte Streuobstbäume sind mit der gelben „Probierbaum-Banderole“ und dem Slogan „Meine Früchte darf man genießen!“ gekennzeichnet. Halten Sie gerne schonmal die Augen offen – vielleicht entdecken Sie bei Ihrem nächsten Spaziergang einen Probierbaum!
Der Probierbaum-Bestand wird ständig erweitert. Derzeit sind unsere fleißigen Bauhofmitarbeiter damit beschäftigt, die gemeindlichen Bäume, die Früchte tragen zu markieren. Wo sich diese Probierbäume befinden, lässt sich in der Karte ablesen. Die Karte wird nach und nach erweitert.